chance in change

3 Potentiale des Wandels

Design bedeutet Wandel Header

»It is not the strongest of the species that survives, nor the most intelligent that survives. It is the one that is most adaptable to change.«

Charles Darwin

Als Designer stehen wir schon von berufwegen täglich vor dem Ungewissen. Jedes Projekt zwingt uns aufs Neue das Entsetzen vor dem weißen Blatt Papier zu überwinden, Probleme zu lösen und sich auf die Veränderung einzulassen.

Unverhoffterweise sind 2020 einschneidende Veränderungen zum globalen Thema geworden. Und das schlagartig. Die Welt und das Daily-life haben sich drastisch gewandelt. Sprichwörtlich in den Wandel gezogen, steht nun Jeder - wir, unsere Auftraggeber und unser Umfeld vor neuen Herausforderungen.
Die entscheidende Frage: Was machen wir daraus?


Gerüstet sein

Gerüstet sein für den Wandel. Wobei damit weder Wanderstiefel noch Schutzhelm gemeint sind, es geht vielmehr um eine flexible und konstruktive Grundhaltung. In den vergangenen Jahren wurden Designer, aufgrund hoher Anpassungsfähigkeit und erfrischender Sichtweisen, als Berater für Unternehmen und Konzerne immer wertvoller. Dafür ist von vornherein schon einiges an Flexibilität, aber auch das stetige Aneignen neuen Know-Hows gefragt.

Dabei ist es nicht nur für uns essentiell Neues zu erschliessen und konventionelles in Frage zu stellen - gerade für den Mittelstand ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, für Perspektivwechsel und das Erforschen neuer Wege!

Wir haben nachfolgend drei Potentiale aufgedeckt, auf die es sich zu reagieren lohnt.

Virtual Reality Produktdesign
1. Technik erleben

„Homeoffice“, „Digitale Transformation“, „IOT“ - diese Begriffe beschäftigen uns aktuell mehr den je und sind nicht mehr wegzudenken. Selbst wenn wir bald die Phase der zahllosen Videokonferenzen hinter uns bringen, sind neu etablierte Prozesse und innovative Technologien wertvolle Bausteine für mehr Effektivität.

Unter Einsatz von Technik wie beispielsweise Virtual Reality, kann man Designs bereits im Produktentwicklungsprozess erleben und fast greifbar machen. Entscheider und Fokusgruppen erfahren die Produkte in verschiedenen Ausstattungen, Farben und Umgebungen. 1:1 in Lebensgröße mit dem Designkonzept interagieren, und das schon bevor konstruktive Feinheiten und kostenspielige Prototypen nötig werden. Fiktion die heute schon genutzt wird.

Eine Fiktion? Keineswegs, Technik die schon jetzt erfolgreich eingesetzt wird.

Human Centered Design
2. Nutzer verstehen

Die aktuellen Umstände zeigen was uns Menschen wirklich wichtig ist.

Grundbedürfnisse kristallisiern sich heraus und bekommen neues Gewicht. Der Nutzer steht nach wie vor im Mittelpunkt und will sich vom Produkt und der Marke verstanden fühlen. Ob Formgebung, Bedienkonzepte, wirklich relevante Features oder Services. Verständnis, die analytische Brille und in Frage stellen von Konventionellem war und bleibt der Schlüssel zu erfolgreichen Entwicklungen. Akteure mit aufgeschlossenem Mindset stehen dabei hoch im Kurs und sind gefordert neue Perspektiven offen zu legen.

Ob Nutzerobservationen, Feldtests, Milieuanalysen, qualitative Marktforschung oder Selbsttests. Schärfen Sie die Antennen und wagen Sie die Tuchfühlung mit Ihren Kunden.

Entwicklung von innovativen Features
3. Innovations-Management

Im gleichen Zuge ist die Situation prädestiniert frischen Ideen Raum zum wachsen zu geben. Betrachtet man die Produkt- und Featureentwicklung, liegen bei vielen Unternehmen Chancen schlicht brach fruchtbare Prozesse für Innventionen zu etablieren.

In der engen Zusammenarbeit mit Start-Ups konnten wir erleben, welches zusätzliche Marktpotential aus einer wagen Idee mit entsprechendem Innovationsmanagment gefördert werden kann. Laut der Hightech-Strategie 2025 will das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Deutschland und seine Unternehmen sogar zur Innovationsnation entwickeln.

Da ist sicher noch ein Weg zu gehen, jedoch sind die Bedingungen momentan Ideal sich einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung zu erarbeiten. Um auf technischer wie ökologischer Ebene neue Standards zu setzen muss man Ideen und die dahinterstehende Kulter mit frischem Wind befeuern. Aktiv und mit entsprechenden Prozessen.

»Eine solche Krise kann auch ungeheure Dynamiken auslösen, sie kann Innovation befördern. Weil neue Lösungen gesucht werden müssen. Jede Art von Krise bietet eine Gelegenheit, etwas daraus zu lernen.«

Harold James - Wirtschaftshistoriker Princeton University USA

Mit der bewährten Mischung aus Analytik und Empathie gehen wir mit unseren Auftraggeber dem Wandel entgegen.
Gemeinsam stemmen wir die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft, um diese nicht nur zu meistern, sondern mit ihnen zu wachsen.

Bildquellen: Ross Findon on Unsplash, Oliver Saiz, Mareike Roth

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